Urlaub auf Fuerteventura
Fuerteventura ist die Insel mit dem besonderen Flair
Fuerteventura ist – wie alle anderen Kanarischen Inseln auch – entstanden aus Vulkanen.
Sie ist die älteste Insel im Archipel, entstanden vor rund 20 Millionen Jahren und vor ca. 4.000 Jahren erloschen die letzten Vulkane hier.
Im Süden, auf der Halbinsel der Insel, beherrscht die höchste Erhebung mit 804 m das Landschaftsbild – der Pico de Jandia.
Insgesamt ist die Natur Fuerteventuras geprägt von wüstenähnlichen Landschaften und natürlich von den vielen, wunderschönen Stränden. Fuerteventura ist wohl die Kanarische Insel mit den meisten Stränden.
Am Strand Playa de Garcey gibt es eine besondere Sehenswürdigkeit. Hier ist 1994 ein Luxusliner auf Grund gelaufen und man sieht heute noch de Bug auf einer Sandbank.
Fuerteventura ist vor allem für Familien besonders geeignet. Die sanft abfallenden Strände bieten gerade für Kinder einen gefahrlosen riesengroßen Wasserspielplatz.
Die schönsten dieser Strände finden Sie rund um Corralejo und Morro Jable.
Man sagt, der schönste Strand ist der Playa Sotavento in Costa Calma. Ein Strandspaziergang kann hier gut und gern über 20 km bis nach Morro Jable ausgedehnt werden.
Außerdem ist der Strand von Sotavento ein kleines Paradies für Windsurfer und Kitesurfer.
Surfschulen finden Sie übrigens an fast allen Stränden der Insel.
Ein beliebtes Badegebiet vor allem für alle, die es ruhiger mögen, ist el Cotillo. In vielen kleinen Buchten, die durch Felsformationen getrennt sind, können Sie in aller Ruhe die Sonne genießen und sind weit ab vom Trubel.
In der Nähe von Corralejo im Norden Fuerteventuras ist der unter Naturschutz stehende Dünenpark angesiedelt. Auch die vorgelagerte Insel Los Lobos gehört zum Naturpark.
Zu den sportlichen Aktivitäten gehören Angeln und Hochseeangeln. Vor allem in Corralejo und Puerto del Rosario werden Sie gerade für diese Bereiche rundum ausgestattet und betreut.
Es gibt tolle Angebote an Bootsausflügen zum Hochseeangeln und auch jeder Nichtangler ist gern an Bord gesehen.
Und wenn Sie nicht selber die Angel ins Wasser halten möchten, dann gibt es die vielen kleinen Fischerdörfer wie z.B. Ajuy. Genießen Sie den fangfrischen Fisch in einem der einladenden Fischrestaurants rund um Puerto de la Pena und lassen sich in malerischem Ambiente verwöhnen.
Im Inneren der Insel gibt es vor allem kleine, dörfliche Ortschaften – geprägt von Ziegenhaltung und Landwirtschaft. Probieren Sie unbedingt die inseltypischen Köstlichkeiten wie carne de cabra – Ziegenfleisch oder queso de cabra – Ziegenkäse.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehört auch der Oasis-Park in La Lajita im Süden der Insel.
Hier gibt es einen Tierpark, eine Kamelsafari, einen Botanischen Garten, Tiershows und noch einiges mehr.
Eine Art Freilichtmuseum ist das Ecomuseo de Algocida in Tefia.
Hier wurden einige alte Bauernhöfe liebevoll restauriert und heute wird hier das Handwerk und die Lebensweise der Bevölkerung vor der Touristenzeit gezeigt.
Auf der Halbinsel Jandia in der Nähe von Cofete steht die Villa Winter, ein Gebäude mit eher unrühmlicher Vergangenheit.
Laut Überlieferung hat der Ing. Winter diese Villa erbaut. Er soll ein Hitleranhänger gewesen sein und dieses Haus soll als geheimer Stützpunkt gedient haben. Aber all diese Spekulationen, auch die angeblichen unterirdischen Gänge bis zum Meer, sind in keiner Weise belegt – allerdings sind sie auch nicht widerlegt worden.
Imposant ist diese Gebäude auf jeden Fall.
In Tiscamanita in der Gemeinde Tuineje wird die bekannte Heilpflanze Aloe Vera gezüchtet, und zwar nach strengsten biologischen Richtlinien. Man hofft, damit ein neues Standbein in der Exportproduktion zu bekommen. Der traditionelle Tomatenanbau, von dem viele Menschen bisher lebten, ist doch recht problematisch geworden.
Ausgedehnte Wanderungen – ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad – bringen jedem Naturliebhaber die bizarre Schönheit von Fuerteventura nahe.
Wanderrouten bieten sich vor allem im schon erwähnten Parque Natural de las Dunas de Corralejo oder entlang der Steilküsten und wüstenähnlichen Landschaften im Parque Natural de Jandia an.
Die Nähe zu Afrika und die eben damit verbundene Trockenheit bringt zwar keine üppige, aber dennoch sehr interessante Vegetation zum Vorschein. Dazu gehören diverse Flechtenarten, gelber Ginster und sogar wunderbarer Strandflieder. Vor allem sind es natürlich Kakteen, die hier sehr verbreitet sind.
Zu den Tieren der Insel gehören unterschiedliche Reptilienarten – unter anderem die Purpurarien-Eidechse, viele Vogelarten und bunte Schmetterlinge.
Das in den 1960er Jahren hier angesiedelte nordafrikanische Erdhörnchen ist auch stark vertreten. Allerdings musste man feststellen, dass es doch erhebliche Schäden in der kargen Vegetation anrichtet.
Ganz besonders bunt und lebendig ist die Unterwasserwelt rund um die Insel. Es lohnt sich also, den Taucheranzug anzulegen oder auch einfach nur mal zu Schnorcheln.
In La Oliva gibt es ein besonderes Bonbon für Kunstliebhaber – das Kulturzentrum Casa Mane.
Hier können Sie die Kunstwerke vieler kanarischer Künstler bestaunen und durch den malerisch angelegten Garten spazieren.
Der Garten selbst ist ein Kunstwerk. Hier finden Sie eine Vielzahl exotischer Pflanzen und Palmenarten und zwischendrin über 70 aus Metall geschmiedete Ziegen – ein wahrer Augenschmaus.
Sie merken schon – Fuerteventura ist nicht einfach nur eine Kanarische Insel für den Badeurlaub. Sie bietet viel mehr und es lohnt sich auf jeden Fall, mindestens einen Urlaub hier zu verbringen.
Die passende Unterkunft finden Sie in den vielen erstklassigen Hotels oder aber in einer der angebotenen Ferienwohnungen und Ferienhäusern.